King of the Lake


Letzten Samstag, 17.09.2022, fand in Schörfling am Attersee wieder der legendäre King of the Lake statt. Zum ersten Mal stellte der ASKÖ Laufrad Steyr beim 10er-Mannschaftszeitfahren ein Team zusammen und ging schlussendlich mit 7 Fahrern und 2 Fahrerinnen (!) an den Start. Neben den Laufradmitgliedern Pepi und Pauli Honeder, Basti Grünmüller, Berti Schörkhuber, Birgit Jegg und Kathi Kreilhuber (vormals Kutzenberger), unterstützten drei Gastfahrer, namentlich Raphael Kreilhuber, Simon Scheutz und der Jungspund Felix Mayrhofer die Abordnung aus Steyr.

Bei gefühlt spätherbstlichen und äußerst stürmischen Wetterverhältnissen durfte die Mannschaft um genau 13:10h und bei noch trockenen Bedingungen und 13 Grad Außentemperatur von der Rampe Richtung Süden starten. Zunächst galt es, Geschwindigkeit aufzubauen und die Positionsreihenfolge inzuhalten. Trotz nur weniger spezifischer Trainingseinheiten, gelang dies sogleich mit Bravour! Wie aus dem Lehrbuch wechselten sich die Führungspositionen ab und die blauschwarze Armada pfiff gekonnt durch den Wind; so flott, dass nach ein paar Minuten die zuvor gestartete Mannschafft (reines Herrenteam!) souverän überholt wurde. Leider konnte unsere Jungmutter Kathi nicht ihre volle Leistung abrufen und durch die starke Verkühlung in der Woche zuvor war sie erheblich geschwächt und nicht möglich, das ambitionierte Tempo zu folgen.

Ab Weyregg ging es zu 8. weiter und das von Weitem sichtbar schlechter werdende Wetter schlug nun voll ein: Es begann zu Regnen und die Temperatur sank merklich! Der Motivation tat dies keinen Abbruch und zur Überraschung aller durfte die nächste Mannschaft von der Steyrer Truppe überholt werden. Mehr und mehr setzte starker Regen ein und bereits nach 20 KM und nicht einmal Streckenhälfte waren alle völlig durchnässt. Dazu böiger Sturm; es wurde von allen alles abverlangt!

Der erste und zugleich längste Anstieg wurde nahezu gemeinsam im kontrollierten Tempo absolviert. Hierbei darf erwähnt werden, dass dank Pauli und Raphael es trotzdem nicht zu gemütlich wurde. Die zweite Rennhälfte war geprägt von wechselten Regen- und Windbedingungen. Dazu war die Topografie erheblich anspruchsvoller, so, dass hauptsächlich Pauli, unser Turbodiesel, das Tempo an der Spitze kontrolliert hochhielt, Raphael und Berthold die Gruppe zusammenhielten. Leider musste Simon auch aufgrund der Witterung abreißen lassen. Die Mannschaft ließ sich nicht beirren und bot nochmals alle Kräfte für den Schlussspurt auf.

Schlussendlich erreichte die Mannschaft überaus zufrieden und unverletzt zu 7. nach 1:10:43 h das Ziel, was einen Schnitt von 40,1 km/h entspricht. Der 11. Gesamtplatz von 18 Mannschaften spiegelt die tüchtige Leistung nicht wider, in Anbetracht der mauen Vorbereitung und das hervorragende Funktionieren des Kreisels. Kleines Detail am Rande: die erste Dame befand sich mit Birgit in den Reihen der Laufradler.

Ein großes Dankeschön an den Vorstand des Vereins, welcher die Startkostenübernahme zur Gänze gestattet hat.

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